Dieses Foto zeigt, was passieren kann, wenn man in der Prothetik eine eingespielte und präzise Folge von Schritten ändert.

Ein kleines Problem…

 

Das Metallgerüst der Brücke wurde auf einem gedruckten Modell nach einem digitalen Abdruck in Wachs modelliert und dann gegossen. Bei der Anprobe im Mund des Patienten passte es nicht, weil es klemmte – übrigens an beiden Zähnen.

Dieses Problem hatten wir vor der Umstellung auf digitale Abdrücke und gedruckte Modelle nicht, weil die etablierte und penibel eingehaltene Kette von Materialien mit unterschiedlichen „Fehlern“ so gut abgestimmt war, daß sich die Fehler aufhoben und wir außerordentlich gut passende Gerüste bekommen.

Der digitale Abdruck ist so genau wie ein sehr guter konventioneller.

Das gedruckte Modell ist so genau wie… das kann uns leider zur Zeit keiner sagen, da den Ingenieuren, die sich mit dem Druck der Modelle beschäftigen, die Erfahrung guter Zahntechniker fehlt?

Diese Veränderung am Anfang der Kette führt zu der Nichtpassung am Ende.

Wir werden es lösen, indem wir digital weitermachen. Dazu braucht es viel Erfahrung und Kollaboration, um jeden Schritt betrachten und durchdenken zu können.

 

Bis dahin gilt: wer keine analoge Prothetik kann, wird digital komplett scheitern.

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